Freitag, 3. Oktober 2008

Nachdem ich ich jetzt schon ...

... mehrmals gefragt wurde (per E-Mail), ob es mir gut geht, weil die Tagebucheinträge etwas rar geworden sind: Ja, es geht mir sehr gut, nur der Neuigkeitswert meiner Erfahrungen und Erlebnisse hält sich jetzt eher in Grenzen.

Aber soviel zur Information: täglich gehe ich zu Fuß zur Schule (ca. 7km) - ihr könnt auf Google-Maps versuchen diesem Weg nachzugehen: Beginn ist 141 McCaul-Street. Toronto - folgt dann der Straße Richtung Norden bis zur College-Street - dann rechts bis zum Queenspark. Links vom Queenspark geht es weiter bis zur Avenue-Road. Dieser dann folgen (Intersections: Bloor-Street, St. Claire Str. West, dann macht die Straße einen Haken - eine Schule steht im Weg - bis es gleich wieder nordwärts geht - der Straßenname wechelt nun zu Oriole-Parkway; dem folgen bis zur Eglinton West. Dort anstoßend bis zur Intersection Eglinton Av. West / Henning Av. - und dort ist meine Schule) - retour geht´s dann um 13:10 (Schulende wie in Schönbach): zuerst Mittagessen beim Koreaner im Foodcourt Eglinton (Eglinton Av. / Yonge-Street) und dann geht´s die Yonge-Street hinunter (am Delisle Court kaufe ich mir im Second-Cup einen "Medium Caffee Regular" den ich wärend des Gehens bis zur Intersection McPherson Av ausgetrunken habe - dort gibt es einen Papierkorb) bis zur Intersection Yonge / Dundas, dort rechts abgebogen, ein paar Intersections weiter und ich bin wieder daheim (ca. um 15:00 - beim Nachhauseweg lasse ich mir etwas Zeit).

Größere Kartenansicht
So - und im wesentlichen läuft das von Montag bis Freitag so ab. Es ist schlicht Routine, und irgendwie gefällt es mir auch so - ja was ich vergessen habe (und es scheint für die Bürger dieser Stadt auch ganz wichtig zu sein, weil sie reden dauernd darüber - wahrscheinlich eines der wenigen Dinge, die sich des öfteren ändert): es ist jetzt wirklich kälter geworden; nur noch so um die 13° - 15° - eigentlich bin ich darüber froh.

Ich verspreche, dass ich mich bald wieder rühre - am Montag - wirklich
God bless you

Dienstag, 30. September 2008

So jetzt muss ich wirklich wieder mal was schreiben

Ich bin jetzt seit einer Woche wieder in Toronto und habe beschlossen, meine "English-Studies" am LSC fortzusetzen - hat wohl wieder einen festen Brenner gemacht (so rund ein Monatssalair von mir), aber es tut meinen Sprachkenntnissen sichtlich gut. Heute habe ich mit dem Unterricht begonnen und nach dem ersten Tag beschlossen, doch in der Direktion bezüglich eines Up-Grades zum nächsten Level vorzusprechen - es ist jetzt doch schon etwas zu wenig Anstrengung im Level 6 - und ein wenig Herausforderung würde mir sicher gut tun - am kommenden Mittwoch habe ich diesbezüglich ein Gespräch mit dem Studienleiter.

Am vergangenen Sonntag früh hatte ich ein Gespräch mit Erzbischof Gerrard Petipas von der Erzdiözese Grouard McLennard in North-West-Alberta. Er wird sich noch mit seinen Consultatoren besprechen, aber die Chancen stehen gut, ab Anfang Dezember in seiner Diözese mitleben zu können. Ich sage euch nur: dort heißt es wirklich sich warm anziehen im Winter -30° eher Standard, -40° wird mit einem Achselzucken registriert, was dann noch kälter wird, wird dann schon mal besprochen. Jedenfalls gibt es in seiner Diözese nicht sehr viele Priester und die meisten dürften auch Gäste für vier bis fünf Jahre sein - eigentlich schon wie ein Missionsgebiet. Lustigerweise gibt es auch dort französische Sprachinseln - er hat mich gleich mal gefragt, ob ich auch französisch beherrsche (sehr nobel von ihm, bei dem Gestammel, was ich in meiner Nervosität auf Englisch hingelegt habe) - natürlich nicht - it´s like a tradition in my family to have problems with foreign languages - aber was soll´s - wenn man will, geht´s einigermaßen (wenn auch etwas zäh, wie ich leider feststellen musste). Jedenfalls hoffe und bete ich, dass die Sache etwas wird - ich denke mir, gerade wenn ich die Erfahrungen von Midland hernehme und mal unterstelle, dass die Leute mich nicht von vorne bis hinten angelogen haben bezüglicher meiner Sprachfertigkeiten, dass es für Aushilfen allemal reichen wird.

So und nun gibts zum Abschluss noch ein paar Bilder vom Frühherbst im High-Park, der größten Parkanlage in Toronto (vergleichbar mit dem großen Park in New-York) - einfach nur mal genießen...
High-Park


God bless you