Freitag, 5. Juni 2009

Yesterday I had an encounter with a reliable garage!

Honestly - it isn't usual for me to blame other people even they screw something up. Of course, I will tell them about the case, if the issue is really serious but for normal I will not yell around. But anyway - I had to change the garage for my truck. I am not longer convinced about the quality of the garage to which I used to bring my car for several services.

So I asked a member of the parish council in High Level, Elisabeth Ross-Hunter, if she could recommend me to a garage, where I can meet real mechanics and even speak to them personally. A garage like I used to go at home - with personal contact, descriptions of that, what is wrong (with showing the problem) ... and she recommended one. Yesterday I was there - and it was as I like it.

An older guy began immediatly with the service. He showed me the problems (even those which should have been seen by the former garage), changed the oil, fixed a few small things, mentioned, that it is not really proper if there are different sizes and shapes of wheels on a 4 wheel drive (I couldn't imagine that the former owner of the car did such weird things, I always felt a little bit uncomfortable in the car, but I wasn't able to tell the mechanics why). And one thing was really nice. The company was able to get even 4 used (more then 50% left) tires across from another customer to me, and those people gave them even for good. Please consider following: from the 5 wheels which had been on the truck until yesterday (including the spare) were 2 completely worn out and one with a wrong size - the two remaining tires will be used as spares (one of them is already mounted onto a rim, the other one is a kind of double security; such a second spare is strongly recommended for the Dempster Highway in the far North - almost 800km gravel where I will travel in a few weeks with my nephew - by the way: thanks to my father for the nice support of the journey ... I just had a look into my account statement ...)

There was one hint which showed me, that this garage is really reliable - they are fixing an old GMC-Truck (wanna have it !!!!!!)

I was all the time in the garage while the mechanik fixed my car - and I had the feeling (it could be also a private presumption) that the mechanic was possibly positive attired in my apprecation of his work (after doing the paperwork and signing the bill for the Archdiocese I gave him a tip of $20,-). It might be also another presumption that it is not very often that he experienced a customer who is really interested in his work.

The schedule for the next week is rather full of exciting appointments:
  • Saturday, June 6th: First Communion in Rainbow Lake
  • Sonday: Mass in Assumption and Fort Vermilion
  • Monday: Visit the Tipi Church in John D'or Prairie probably together with Sr. Rose
  • Tuesday: Cultural Day in the Assumption School - I will make some films of traditional skills
  • Friday: Travel to Alexandra Falls
I hope that there will be no funeral in the next week ... And after this week, Father Clifford will be here - and you know what? I will support him if he needs somebody for something to be fixed or cleaned of similar stuff but - discussions about the importance of baptismal preparation and bringing a valid birth certificate (or a copy of it) for baptism will be then his job.

God bless you

Mittwoch, 3. Juni 2009

Das war wieder ein feiner Tag ...

Nach dem Morgenlob (ich werde tatsächlich noch vor meiner Abreise mit der ganzen Bibel fertig), ging es an mein übliches Frühstück (zu den Klängen des Ö1 Mittagsjournals): drei Stück Brot mit Gervais und Knoblauch (ich verputze jetzt tatsächlich schon ein Happerl zum Frühstück - meine Blutwerte werden es danken). Anschließend Geschirrspülen, Wäsche zusammenlegen, heute wieder einen Artikel in meinem Dorfpfarrerblog veröffentlicht, anschließend mit Michaela Lugmaier telefoniert (eine Stunde am Festnetz zu $1,20 ist ja wirklich schon eine Okkasion) und über die bevorstehende Romreise gesprochen.

Danach hieß es zu einer Krankensalbung nach High Level aufzubrechen. Und jetzt wird es ein wenig spannend.

Als ich meine sieben Sachen im Truck verstaut habe, fragte mich eine junge Frau, ob sie ein Stück mitfahren könne. Ich habe mir nicht viel gedacht - natürlich ja. Als ich dann zu Schule fuhr (ich musste noch mit Sr. Rose etwas ausmachen) bemerkte ich den etwas deftigen Alkoholgeruch im Auto - und habe gleich gefeixt. Jedenfalls blieb sie im Auto, während ich etwa 10 Minuten in der Schule war. Als ich herauskam, schlief sie am Beifahrersitz - und zwar so fest, dass ich sie schwer somnolent einstufen müsste (als Sani wohlgemerkt) - gut sie zeigte noch sehr rudimentäre Reflexe (wenn auch nur schwach) und so entschied ich sie zur Krankenstation zu bringen. Eine First Responderin ging dann zu ihr hin, sie reagierte wieder ein wenig, und so riefen die Schwestern die Mounties an - sollen die sich doch mit ihr abmühen. Und tatsächlich waren sie keine 4 Minuten später da - und schwupp di wupp saß sie im Truck der Mounties.

Und ich machte mich auf den Weg nach High Level. Da kommt noch eine Sache hinzu. Am Sonntag habe ich vergessen, nach der Messe in High Level zu tanken, und so musste ich schon bei meiner Fahrt nach Assumption am besagten Sonntag, auf der Strecke den Tank aus meinem Kanister (20l) nachfüllen. Ich rechnete damit, eigentlich damit auch wieder nach High Level zur Tankstelle zu kommen - na ja, bis zur Kreuzung zum Spital habe ich es geschafft. Und kaum habe ich den Wagen am Straßenrand platziert, war auch schon ein Truck der Mounties zufällig zur Stelle. Fr. Inspektor transportierte mich liebenswürdigerweise mit dem Kanister zur nächsten Tankstelle und auch retour. - und so war soweit alles wieder in Butter.

In der Long-Time-Care spendete ich dann einem Mann das Sakrament der Krankensalbung und besuchte mit der Krankenkommunion Jonas, den ich sowieso seit Jahresbeginn einmal im Monat besuche.

Anschließend ging es dann weiter zu einer neuen Werkstatt. Die alte schien mir nicht mehr wirklich zuverlässig (nachdem ich einmal fast einen Reifen nach einem von der Werkstatt vorgenommenen Reifenwechsel verloren habe - während der Fahrt; dann bemerkte ich ein andermal, dass der Wagen etwas eigenartig zog - Spur nicht eingestellt nach dem Wechsel der Kugellager im Jänner - der Reifen schaute auch dementsprechend aus ...). Und die neue (freie) Werkstatt die gefällt mir gleich besser: Probefahrt mit dem Chef, Termin morgen früh, bespricht sich direkt mit der Diözese, kennt sich aus, repariert auch Oldtimer (war jedenfalls dabei einen wunderschönen knallroten GMC-Truck aus den 50ern flott zu kriegen) - fühlte mich gleich nahezu zuhause.

Anschließend noch ein paar Sachen eingekauft - natürlich vollgetankt (Truck und Kanister) - und wieder nach Hause. Abendessen: Lauchsuppe vom Packerl mit ein Paarl Würstel hineingeschnitten und Erbsen.

So, und morgen heißt es schon sehr zeitig aufstehen: Um 8:30 soll ich in der Werkstatt sein, und am späten Nachmittag Erstbeichte und Erstkommunionbesprechung in Rainbow Lake - ich freue mich schon - die Kids dort sind wirklich eager und da macht es gleich viel mehr Spass.

Sonntag, 31. Mai 2009

Samstag morgen, 1/2 5 ...

... eine seltsames regelmäßiges Geräusch lässt mich aus den Schlaf erwachen - dachte erst mal an Regen. Na ja, aber irgendwie ließ es mich dann doch keine Ruhe. Ich ging mal in die Küche, dann ein kurzes Alarmsignal, ein Blick aus dem Küchenfenster - tatsächlich DAS Feuerwehrauto von Chateh im Einsatz, und das vor meiner Haustür. Also mal angezogen und dann vor die Haustür. Die Postenkommandantin der Polizei begrüßt mich freundlich (sie ist ja eine der beständigsten Messbesucherinnen am Sonntag) und die anderen Polizisten sind gerade beim Löschen (die Mounties in den Reserves dürften tatsächlich so eine Art Universalauftrag haben: Polizisten, Sozialarbeiter, als Paramedic habe ich einen auch schon gesehen, Feuerwehr ... - fragt nicht weiter, warum das so ist).



Eines der Nachbargebäude hat Feuer gefangen. Und dass das angeblich in Nordamerika mit seiner speziellen Bautechnik und Bauordnung eher einfach ist, ist mir auch einigermaßen klar. Teerschindeln sind die Standarddachdeckung, freilaufende Stromleitungen, kreuz und quer durch das Siedlungsgebiet, Hausanschlüsse werden direkt von den Masten heruntergezogen, die Hausgasanschlüsse sind ungeschützt neben den Außenmauern der Häuser (im Reservat genau so wie downtown Toronto) ... irgendwie dürfte man eine Technik gefunden haben, dass die halbe Provinz Alberta (die ja mehr oder weniger auf einem Gemisch von Öl und Erdgas schwimmt) bei den vielen Haus- und Buschbränden bis jetzt nicht in die Luft geflogen ist *gg* ...

übrigens: Brand löschen auf chinesisch: 滅火 nein, mir ist nicht fad!!!!!