Donnerstag, 18. Dezember 2008

Heute habe ich Breitbandinternet bestellt

Also gestern hat Gerhard so richtig zugeschlagen - und das in mehrfacher Hinsicht:

Also ich fang mal so an: Die Kreditkarte habe ich gestern erglühen lassen. Einmal der Nahrungsmitteleinkauf: Obst, Müsli, Yoghurt, Vollkornbrot (you have to buy it if you get it in this area), ...
Ja und dann, arctic boots - also Leute, die sind wirklich ein Hammer. Ich habe noch nie solche Schuhe gehabt - sind eigentlich wie große Patschen, aber haben einen Griff auf Eis, den ich so noch nie erfahren habe - und warm sind die. Mit meinen Wollsocken komme ich schon ins schwitzen (bei -30°!!!) - um 110 bucks - eigentlich eine Okkasion

Und dann noch einen neuen Scheibenwischer für den Truck, Scheibenreiniger (-50° zertifiziert), Tieftemperaturkabel, um das Auto über Nacht anstecken zu können, ...

Und als ich dann am Abend in High Level war, sagten mir die dortigen Schwestern, dass ich in McLennan meine Medikamente liegen gelassen habe - und ich fahre NICHT 450km zurück um sie zu holen - sie werden mir zugeschickt. Aber irgendwie machte ich mir Sorgen über meine Blutwerte bis am Montag oder Dienstag, da kam mir in den Sinn, dass ich ein paar Tage zuvor ein Rezept aus Midland in der Apotheke nur zum Teil eingelöst habe, und der Rest in deren Computer abgelegt war. Also bin ich dort hingegangen und habe tatsächlich mit meinem Personalausweis die Medikamente erhalten.

Und am Abend in Chateh bin ich dann auch noch draufgekommen, dass ich meinen zweiten Rucksack (mit dem Gewand) auch in McLennan vergessen habe. Der wird mir auch zugesandt.

Eines wird einem bewußt. Der Lebensradius eines Priesters ist hier im Norden um einiges größer als bei uns daheim: 100km sind ganz selbstverständlich und für so manches Meeting nimmt man schon eine Reise in Kauf, die in etwa der Entfernung Wien-Berlin entspricht. im Grunde genommen war das für mich vorher kaum vorstellbar.

Ja - um keine Themenverfehlung zu begehen: Heute habe ich Breitband für den Pfarrhof bestellt - ich hoffe, es noch vor den Feiertagen zu erhalten, damit ich ordentlich Grüße verteilen kann.

God bless you

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