Sonntag, 10. Mai 2009

Faszinierend ...

... wie hier nach dem langen harschen Winter, nach der langanhaltenden Dunkelheit jeden Tag, mit dem Längerwerden der Tage, die Vegetation buchstäblich zu explodieren beginnt. Ihr solltet wissen, dass nach der Schneeschmelze vor ca. einem Monat alles hier graubraun ist. Die Birken und Pappeln kahl, die Sträucher tragen rote Triebe, vor ca. 2 Wochen zeigten sich Palmkätzchen an den Sträuchern. Aber heute fielen mir die ersten Laubbäume mit zarter Begrünung auf.

Auch auf den Wiesen beginnt das Gras sich durch das alte graubraune Gefilz des Vorjahres durchzukämpfen, beeindruckend auch die in Kanada breiten Straßenränder, die von Tag zu Tag dichter mit frischem Grün bedeckt sind. Gerade in meinem Vorgarten fällt mir auf, dass dieses Immer-grüner-werden buchstäblich über Stunden beobachtbar ist. Am Abend sieht es tatsächlich grüner aus als am Morgen.

Es scheint tatsächlich so zu sein, wie Monika es beschrieben hat: Die Sonne scheint über das Jahr gerechnet genau so lang wie in südlicheren Gefilden - nur ist der Sonnenschein anders verteilt.

Das ganze wird nur durch einen Umstand getrübt: Im Grunde genommen ist dieses Gebiet gerade jetzt im Frühling ein einziger großer Sumpf. Ein Paradies für Wasservögel und Frösche, aber leider auch für alle Arten von beißenden und stechenden Mücken, Bremsen, "Blackflies" u.v.a.m. Aber ich habe schon Abhilfe besorgt: Muscol Repellent - soll wirken, aber ich habe es noch nicht probiert (vor allem wie das riecht) - aber ich werde es ja bald sehen.

God bless you

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