Mittwoch, 1. Juli 2009

Von Whitehorse nach Dawson City

Endlich haben wir besseres Wetter. Am Montag waren wir im Berengaria Museum und holten uns einen Einblick über die eiszeitlichen Verhältnisse in dieser Region (vor allem ging es um die Megafauna vor ca. 25 000 Jahren und die Menschen, die die trockengefallene Landbrücke - eigentlich ein Gebiet so groß wie Europa - die wir Beringstraße bezeichnen, benutzten um von Asien nach Amerika überzuwechseln). Anschließend noch der Versuch in den Kluane National Park zu kommen (aufgrund der vorgestrigen Witterung haben wir das aber aufgegeben) - Abendspaziergang, japanisch essen ...

Am nächsten Morgen brachen wir bei strahlender Witterung mit dem Ziel Dawson City auf. Die Landschaft, praktisch menschenleer, offenbarte sich in einer Pracht, die mit Worten kaum zu beschreiben ist. Deshalb lasse ich halt Bilder sprechen *ggg*.

Am Abend in Dawson City angekommen, checkten wir beide in der wildesten Jugendherberge, die mir jemals untergekommen ist, ein. Lustigerweise war mir die Situation fast geläufiger als meinem Neffen - das ganze hat wirklich einen Hauch der Hippiezeit der 60er Jahre - würde mich nicht wundern, wenn Janis Joplin irgendwo auftauchen würde (na ja - eigentlich schon - sie starb ja schon 1972). Jedenfalls kein Strom, kein (warmes) Fließwasser, zum Baderaum (mit Kübeln) gibt es einen Ofen zum Wasserheizen - wirklich rustikal aber irgendwie auch nett (übrigens bin ich dort nicht der Älteste).

So - und nun die Bilder:

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