Mittwoch, 15. Juli 2009

Wochenende mit dem Erzbischof in McLennan und Fahrt nach Vancouver

Am Samstag Vormittag war Großreinemachen am Truck angesagt. Am Morgen in den Truckwash (Abwaschen mit Hochdruckreiniger und Seifenschaum) und anschließend zum Ölwechsel. Dann ein paar Autopflegemittel eingekauft und zum Pfarrhof nach High Level gefahren - Fahrzeug ausräumen, und alles piccobello auf Hochglanz bringen - mein Neffe hat dabei ganze Arbeit geleistet - die Pedanterie muss er von mir haben, ich hab sie nämlich absolut nicht mehr ... (aber übermäßige Liebe zum Detail hat mir ja sowieso noch niemand vorgeworfen). Aber wie gesagt: nach ca. 3 Stunden war das Auto in einem Zustand, dass man es dem nächsten übergeben könnte (abgesehen davon, dass die hinteren Bremsen scheppern, der Fahrerspiegel bei einer Begegnung mit einem RV ein wenig gelitten hat - aber sagen wir mal so: das sind Alterserscheinungen - bei knapp 200 000km - 45 000 davon allein von mir). Nach dem etwas verspäteten Mittagessen machten wir uns auf die letzte Etappe mit "meinem" Truck (ca 400km) nach McLennan. Dort trafen wir um etwa 19:00 ein. Der Erzbischof erwartete uns schon und bereitete uns zum Abendessen eine gute Pasta zu.
Am nächsten Morgen feierte ich mit ihm um 9:00 die Hl. Messe und anschließend machte ich mich daran, mein Gepäck auf flugtaugliche Dimensionen einzuwägen (sozusagen stückweise, weil nur eine Küchenwaage zur Verfügung stand) - irgendwie werde ich das Gepäck schon nach Hause bringen. Zu Mittag gab es eine französische Fleischpastete und zum Abendessen bereitete Erzbischof Pettipas ein BBQ zu.
Am Montag morgen wollte ich eigentlich um 4:30 aufstehen, um um 5:30 alles zur Abreise fertig zu haben, geweckt hat mich aber mein Neffe um 5:30 sodass sich für mich die Abreise etwas hektisch gestaltete (natürlich habe ich Dinge vergessen). Der Erzbischof brachte uns zur Busstation und um 6:05 ging unsere Busreise nach Vancouver los, die insgesamt etwa 25 Stunden dauern sollte.
Umsteigen in Edmonton und Vancouver, bei der Fahrt durch die abendlichen Rockie Montains natürlich alles wieder regenverhangen, sodass die imposante Landschaftskulisse wohl für uns erfahrbar war, aber nicht wirklich gut fotografisch einzufangen. In der Nacht konnte man nicht wirklich gut schlafen, zumal der Bus auch fast bis zum letzten Sitzplatz besetzt war, und so kamen wir beide, heute Dienstag, doch etwas ermüdet in Vancouver an, checkten gleich mal in der Jugendherberge ein und ließen dann heute mal die Stadt auf uns Eindruck machen.

Bilder folgen später, wenn ich möglicherweise auch noch die untergehende Sonne am Pazifik fotografiert habe - übrigens: ich habe den Pazifik gesehen ....

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