Donnerstag, 15. Januar 2009

Das Programm für die nächsten zwei Tage

Begräbnis und Einladung zum Abendessen

So - gestern am späten Nachmittag bekam ich tatsächlich den Anfrage für mein zweites Begräbnis in Fox Lake - morgen Freitag Nachmittag. Das mag jetzt wahrscheinlich blöd klingen - aber ich freu mich schon drauf. Am Abend zuvor bin ich in Fort Vermilion bei der Pastoralassistentin und ihrem Ehemann zum Abendessen eingeladen. Ich werde dann dort auch gleich übernachten, um dann ganz entspannt am nächsten Vormittag nach Fox Lake weiterzufahren.

Wetter

Ja - und für die nächsten Tage ist so eine Art Fön angesagt. Vom Pazifik soll eine Warmluftströmung von Südalaska bis Edmonton über das Land streichen und für Temperaturen rund um den Gefrierpunkt sorgen. Die arkitische Kaltluft wird dabei stark in den Osten (und Süden) abgedrängt, sodass es z. B. in Winnipeg (in etwa die gleiche geographische Breite wie Niederösterreich) -40° hatte. Auch in Toronto, das ja in etwa auf der gleichen geographischen Breite wie Florenz liegt, sind -14° ausgewiesen. Von den Nachrichten bekam ich mit, dass diese klirrende Kälte auch über die nördlichen Bundesstaaten des amerikanischen Mittelwestens hinwegzieht - teilweise sollen schon Schulen gesperrt worden sein.

Besuche


In den letzten Tagen bekam ich mehrfach Besuch von Leuten, die mir diverse Stickereien und selbstgemalte Bilder verkaufen wollen. Die Dinge sind ja wirklich ganz nett - und ich werde auch ein paar "indianische Devotionalien" erstehen, zumal sie mit ca. 20 - 25 Bucks ja finanzierbar sind. Andererseits aber nervt mich ein wenig die Aufdringlichkeit. Ich bin natürlich an Kunsthandwerk interessiert, aber andererseits muss ich doch etwas Zeit haben, um mir ein Urteil über die Qualität zu bilden (und das ist generell in Nordamerika - unabhängig von den Ethnien - nicht unbedingt einfach: die Leute haben überhaupt kein Problem mit Plastik und made in China; den Qualitätsbegriff, den ich dann doch stelle - vor allem an Material, Handarbeit, Originalität u.ä. - ist generell in Nordamerika fremd).

God bless you

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